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Hetze gegen die Nachdenkseiten: Das Imperium schlägt zurück

NachdenkseitenLogo

„Offenbar muss ich Tomaten auf den Augen haben oder an einer Wahrnehmungsstörung leiden. Seit Jahren lese ich jede Woche etwa fünf bis acht Artikel der „Nachdenkseiten“, ohne dass mir aufgefallen wäre, dass es sich um ein „rechtes“ Webmagazin handelt. Verblendet wie ich war, hatte ich die Seite eher für gemäßigt links oder für sozialdemokratisch im aufrechten, ursprünglichen Sinn gehalten. Aber man lernt eben nie aus. Vom NDR musste ich mich darüber belehren lassen, dass die Nachdenkseiten zu jenen fragwürdigen rechtslastigen Medienunternehmen gehören, die derzeit den Volksgeist verfinstern. Der NDR zeigte das Logo der Nachdenkseiten neben dem von Jürgen Elsässers „Compact“ und des als „rechtsesoterisch“ verschrienen Kopp-Verlags. Selbst eine Brücke zu Hitlers „Mein Kampf“ vermochten die journalistischen Nordlichter zu konstruieren. (Kommentar von Roland Rottenfußer)

Wer die Nachdenkseiten wie ich schon seit langem schätzt und recht gut kennt, wird den Bericht des NDR schnell als durchsichtiges und perfides Manöver durchschauen. Der publizistische „Mainstream“ ist es einfach leid, dass ihm Albrecht Müller und Kollegen Woche für Woche scharfsinnig Manipulationen, Einseitigkeiten und bewusste Volksverdummung nachweisen. „Fürchten Sie berechtigte Kritik?“ ließ Konstantin Wecker in einem Lied seinen „Fachmann“ sagen, den „Mann für’s Grobe mit der feinen Garderobe“. Die Leitmedien reagieren wie eine hässliche Königin, die am liebsten den Spiegel zerschlagen würde, der ihr wahres Gesicht zeigt. Sie zeigen sich beleidigt und eigenblind, und ihre verzweifelten Abwehrgefechte erinnern verdächtig an den Satz von Comicfigur Obelix: „Ich bin nicht dick“.

Man könnte sich über diese aggressiver werdende Hetze sogar teilweise freuen, zeigt sie doch, dass die Nachdenkseiten in der so genannten Gandhi-Skala mittlerweile die dritte Phase erreicht haben: „Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich“. Leider ist das Ganze nur bedingt lustig, denn Menschen, die die Nachdenkseiten nicht oder nur flüchtig kennen, lassen sich von derart unfairem Schmalspur-Journalismus mitunter durchaus beeinflussen. Gerade auch „Linke“, sozial und antifaschistisch denkende Menschen, die aus der Geschichte ja aus gutem Grund gelernt haben, niemals irgendeine Überschneidung mit „Rechten“ zuzulassen. Wer nicht die Zeit findet, die Angelegenheit genauer zu untersuchen, in dessen Gedächtnis wird vielleicht etwas von dem Schmutz hängen bleiben, mit dem die Nachdenkseiten gerade beworfen werden. „Nachdenkseiten – war da nicht irgendwas mit rechtsradikal“? Den HdS-Lesern kann ich nur dringend empfehlen: Glaubt den Lügen und Manipulationen nicht. Unterstützt die Nachdenkseiten, lest sie jetzt erst recht und schaut genau hin, wenn jemand Eure ehrlich empfundene antifaschistische Gesinnung missbrauchen will, um sein eigenes (neoliberales) Süppchen damit zu kochen.“

Quelle: Hinter den Schlagzeilen

(via Mr. Reader)

Getroffene Hunde bellen – wie der SPIEGEL auf Kritik reagiert

„Nicht nur die NachDenkSeiten haben die aktuelle Ausgabe des SPIEGEL scharf kritisiert. Nach gerade einmal drei Stunden sah sich SPIEGEL Online bereits genötigt, die Kommentarfunktion zum aktuellen Titelartikel der Printausgabe zu schließen – die Leserkritik, die den Blattmachern ins Gesicht schlug, war hart. Auch intern brodelt es gewaltig. Anstatt die Kritik erst einmal sacken zu lassen und zu reflektieren, zeigt sich der SPIEGEL jedoch dünnhäutig und versucht sich in einem Editorial für seine Titelgeschichte zu rechtfertigen. Damit macht er die angerichtete Blamage jedoch nur noch größer.“ Von Jens Berger.

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„NachDenkSeiten - Die kritische Website - 26.02.14 09:07

Verantwortlich: Jens Berger

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