„Festveranstaltung mit Martin Dulig, Gerhard Schröder, Bohuslav Sobotka und Leszek Miller in Dresden
Am 1. Mai 2004 hisste Bundeskanzler Gerhard Schröder mit den Ministerpräsidenten Polens und Tschechiens, Leszek Miller und Vladimir Špidla, in Zittau die Flagge der Europäischen Union. Gemeinsam feierten die Menschen im Dreiländereck die Osterweiterung der EU, die sich in diesem Jahr zum zehnten Mal jährt.
Aus diesem Anlass lädt der Vorsitzende der sächsischen SPD Martin Dulig zur Festveranstaltung
„Zehn Jahre EU-Osterweiterung – Zehn Jahre erfolgreiche Nachbarschaft“
am Freitag, den 29. August in der Dreikönigskirche in Dresden.
Als Ehrengäste und Festredner nehmen Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder, der tschechische Ministerpräsident Bohuslav Sobotka sowie der Ministerpräsident a.D. der Republik Polens Leszek Miller an der Veranstaltung teil.“
Quelle: SPD
Anmerkung WL: Man hat in der SPD und natürlich auch anderswo selbst nach dem Konflikt zwischen Russland und der Europäischen Union bzw. den USA um die Ukraine offenbar noch nicht verstanden, welche geopolitische Provokation in dem Begriff „EU-Osterweiterung“ steckt. Man hat in den politischen Kreisen offenbar bis heute nicht verstanden, dass „EU-Osterweiterung“ für neutrale Länder und selbstverständlich auch für Russland mit seinem Ziel einer eurasischen Wirtschaftsunion eine politische Anmaßung darstellt und auch als Machtanspruch verstanden wird.
„EU-Osterweiterung“ eine Feier an der Grenze zu Polen und das 2 Tage vor dem 1. September, an dem vor 75 Jahre Hitler-Deutschland in Polen eimarschiert ist, um „Lebensraum im Osten“ zu schaffen. Da scheint jede geschichtliche Sensibilität abhanden gekommen zu sein.
Via Nachdenkseiten