Sanktionen der „Guten“ sind gut, Sanktionen der „Bösen“ sind schlecht

„Es soll ja Menschen geben, die nach Belegen dafür suchen, dass die deutschen Medien in ihrer Mehrheit unkritisch und einseitig sind. Ich fände es ja auch rundum schön, wenn die NachDenkSeiten überflüssig wären. Aber die Wirklichkeit sieht leider anders aus. Medien, die vor einem Jahr an den westlichen Sanktionen nichts auszusetzen hatten, empören sich jetzt über die russische Retourkutsche. Einer unserer NachDenkSeiten-Leser hat zwei Beispiele dafür hintereinander gereiht – zunächst einen Bericht der Augsburger Allgemeinen vom 26. Juli 2014 über die europäischen Sanktionen gegen Russland und dann einen zustimmenden Bericht von Spiegel Online vom 30. Mai 2015 zur westlichen Empörung über die russischen Sanktionen. Die beiden Artikel sind als Anlage am Ende dieses Textes angehängt. – Wie kommt es, dass sogenannte freiheitliche Medien so vergleichsweise gleichgeschaltet reagieren? Wie kommt es, dass sie so einseitig berichten und kommentieren? 

Albrecht Müller

Wir sind die Guten und die Russen sind bös“

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 Dazu passend: 

Zitat des Tages der Jungen Welt von morgen:

"Das ist ein großer Unterschied zwischen den beiden Maßnahmen auf der einen Seite und auf der anderen Seite."

Der Russland-Beauftragte der Bundesregierung, Gernot Erler (SPD), erklärte dem Deutschlandfunk am Montag, dass eine Liste mit Einreiseverboten aus Russland natürlich nicht mit der seit längerem bestehenden Liste mit Einreiseverboten gegen Russland zu vergleichen sei. Letztere würde immerhin »transparent« von der EU geführt

Klar ey, Alter!