Konsequenz

Bericht

Anmerkung NDS:

22.09. Nachmittag um 15.49 Uhr startete eine Maschine der Flugbereitschaft vom Flughafen Berlin-Tegel in Richtung Ostküste USA.

An Bord: Kanzlerin Merkel mit Delegation

Ziel: UN Klima-Gipfel und UN-Generalversammlung in New York

22.09. Nachmittag um 16.11 Uhr startete eine Maschine der Flugbereitschaft vom Flughafen Berlin-Tegel in Richtung Ostküste USA.

An Bord: Annegret Kramp-Karrenbauer mit Delegation

Ziel: Washington – Kennenlern-Treffen mit US-Verteidigungsminister Mark Esper in Washington

Der zusätzliche Flug von Annegret Kamp-Karrenbauer kostet den Steuerzahler/die Steuerzahlerin um die 360.000 Euro. Der Flug produziert 335 Tonnen CO2, das sind 30 mal mehr als ein/e Bundesbürger/in pro Kopf im Jahr verbraucht, nämlich 11 Tonnen CO2. Ein Flug von Berlin nach New York entspricht etwa dem CO2-Ausstoß von 21.000 gefahrenen Autokilometern.

Merkel und AKK hätten durchaus zusammen in einer Maschine fliegen können, also 6.400 km im Airbus 340. Dann wäre bei einer Zwischenlandung Merkel in New York ausgestiegen und AKK wäre die verbleibenden 330 km nach Washington weitergeflogen. In beiden Maschinen gab es reichlich Leerplätze!

Das Kanzleramt soll dem Verteidigungsministerium signalisiert haben, dass ein Mitflug von Kramp-Karrenbauer und ihrer Delegation nicht gewünscht sei und die Anreise daher eigenständig erfolgen solle.

Am Dienstag, dem 24.09. bringt die Flugbereitschaft den deutschen Außenminister ebenfalls zur UN-Vollversammlung nach New York, wo Heiko Maas vor Ort die Kanzlerin ablösen soll.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze ist bereits tags zuvor nach New York geflogen, um dort im Vorfeld des UN-Klimagipfels an verschiedenen multilateralen Treffen zum Klimaschutz teilzunehmen. Die Ministerin nahm einen Linienflug.

Wie soll man einer Regierung, die derart fatale Zeichen aussendet, noch Vertrauen in eine ernstgemeinte Klimapolitik entgegenbringen?