Stephan Anpalagan (@stephanpalagan): Ich habe im Laufe des Abends ein halbes Dutzend Tweets zur BILD geschrieben und wieder gelöscht, weil sie allesamt justiziabel waren.
Aber eines möchte ich doch loswerden: Wer noch immer für dieses elende Drecksblatt arbeitet, gehört verachtet und geächtet.
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Stephan Anpalagan (@stephanpalagan): Und Ihr glaubt gar nicht, wie (!) egal es mir ist, ob man diesen Scheiß-Artikel nun intern diskutiert habe, oder irgendwelche Konsequenzen daraus ziehen will.
Dieser gesamte Apparat ist wie ein Krebsgeschwür, das sich in unsere Gesellschaft hineinfrisst und sie vergiftet.
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Stephan Anpalagan (@stephanpalagan): Wer allen Ernstes auf die Idee kommt den Chatverlauf eines Kindes (!) zu veröffentlichen, das auf tragischste Weise seine gesamte Familie verloren hat (!), der sollte heilfroh sein, dass die Öffentlichkeit bisher nur „Enteignet Springer“ ruft.
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Stephan Anpalagan (@stephanpalagan): Wer den Wert, die Würde überhaupt das Leben von Menschen nur solange anerkannt, wie er daraus eine geifernde Story stricken kann, die von herzlosen und hirntoten Zombies gelesen wird, hat den Gesellschaftsvertrag einseitig aufgekündigt.
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Stephan Anpalagan (@stephanpalagan): Es kann doch nicht sein, dass wir diese Menschenfeinde noch immer verharmlosen, ihnen Interviews geben, ihnen Reichweite verschaffen, mit ihrem Aufzug hochfahren und uns auf ihren Galas und Cocktailparties herumdrücken.
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Stephan Anpalagan (@stephanpalagan): Damit muss endgültig Schluss sein.
Wir werden uns diese schiere Menschenverachtung einfach nicht länger bieten lassen.
Wir werden Gegenöffentlichkeit schaffen und diesen gesamten Laden fertig machen.
Die werden sich noch wünschen, man hätte sie enteignet.
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