Gute Nachrichten! Endlich hat die Milliarden-Steuerhinterziehung via Cum-Ex juristische Folgen!

Sitz der Maschmeyer Group in der ehemaligen Villa Ebeling an der Hindenburgstraße Nr. 42 in Hannover-Zoo
Christian  A. Schröder (ChristianSchd) • CC BY-SA 4.0

Die Staatsanwaltschaft ermittelt!

Oh, Sekunde, ich sehe gerade: Nicht gegen die Bankster, sondern gegen den Chefredakteur von Correctiv. Ja gut, äh, der ist ja auch offensichtlich der Bösewicht hier. Der hat schließlich…

Er habe Banker angestiftet, Geheimnisse zu verraten.
Und DAS geht ja mal GAR nicht! Leute dazu anstiften, kriminelle Machenschaften aufzudecken? Na hör mal! Wo kommen wir da hin?! Sowas macht nur Ärger.

Gut, immerhin ist das Verhalten konsistent. Beim Dieselskandal gehen sie ja auch nicht gegen die Autobauer vor sondern gegen die Umwelthilfe.

Correctiv hat einen offenen Brief dazu veröffentlicht.

Der Paragraph, gegen den die verstoßen haben sollen, ist übrigens aus dem Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb, und ist eigentlich für Industriespionage gedacht. Anstiftung zum Verrat von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen. Kannste dir gar nicht ausdenken, sowas. Ist das überhaupt anwendbar, wenn der Angeklagte aus einer ganz anderen Branche kommt? Dann ist das ja kein Wettbewerb und kann daher auch kein unlauterer Wettbewerb sein.

Quelle: http://blog.fefe.de/?ts=a2f1738e

(via Mr. Reader)

Immerhin wissen wir jetzt, was das Geheimnis des Geschäfts der Banken ist.