Posts for Tag: Krieg

Der Irrweg des Westens (Ложный путь Запада, The West on the wrong path)

Das erste Mal: Ich zitiere das Handelsblatt - polyglott - und nicht den Praktikanten, sondern den Chefredakteur.

„Der deutsche Journalismus hat binnen weniger Wochen von besonnen auf erregt umgeschaltet. Das Meinungsspektrum wurde auf Schießschartengröße verengt.

Blätter, von denen wir eben noch dachten, sie befänden sich im Wettbewerb der Gedanken und Ideen, gehen im Gleichschritt mit den Sanktionspolitikern auf Russlands Präsidenten Putin los. Schon in den Überschriften kommt eine aggressive Verspannung zum Ausdruck, wie wir sie sonst vor allem von den Hooligans der Fußballmannschaften kennen.

Der „Tagesspiegel“: „Genug gesprochen!“ Die „FAZ“: „Stärke zeigen“. Die „Süddeutsche Zeitung“: „Jetzt oder nie“. Der „Spiegel“ ruft zum „Ende der Feigheit“ auf: „Putins Gespinst aus Lügen, Propaganda und Täuschung ist aufgeflogen. Die Trümmer von MH 17 sind auch die Trümmer der Diplomatie.“

Westliche Politik und deutsche Medien sind eins.“

Das war ein Auszug aus der lesenswerten gekürzten Fassung

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Die lange Fassung erhalten Sie hier.

Die russische Fassung Ложный путь Запада lesen Sie hier.

Die englische Fassung „The West on the wrong path“ lesen Sie hier.

USA vor dem nächsten Irak-Krieg?

„Die große Frage ist, ob die USA mit den ersten Luftangriffen Schritt für Schritt wieder in einen offenen Krieg im Irak hineingezogen werden, während man sich eigentlich aus dem asymmetrischen Krieg gegen den Terror zurückziehen wollte und über den Ukraine-Konflikt und der Konkurrenz mit China wieder auf Kriege zwischen Staaten einstellen wollte. Der US-Präsident hat erklärt, dass er IS nicht erlauben werde, in Syrien und im Irak ein Kalifat aufzubauen, aber wie dies verhindert werden kann, lässt er offen.“

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»Empfehlen Ihnen, die Propaganda einzustellen«

Dokumentation. 

Ein offener Brief an US-Präsident Barack Obama. Exgeheimdienstler bezweifeln die Stichhaltigkeit angeblicher Beweise, die für eine Schuld Rußlands am Absturz der Maschine des Malaysia-Airlines-Flugs 17 sprechen sollen

Von Rainer Rupp

Hchst unziemliche Eile bei der Schuldzuweisunglaqu

»Höchst unziemliche Eile bei der Schuldzuweisung«. US-Außenminister John Kerry schien sofort klar, daß Rußland direkt oder indirekt verantwortlich für den Absturz der Maschine des Flugs MH17 ist

Foto: AP Photo/Cliff Owen

Ehemalige hochrangige US-Geheimdienstmitarbeiter haben am 29. Juli 2014 einen offenen Brief an US-Präsident Barack Obama veröffentlicht. Er ist eine Reaktion auf die bisher durch nichts belegten Behauptungen und Beschuldigungen durch die US-Regierung im Zusammenhang mit dem Absturz von Malaysia-Airlines-Flug 17 über der Ostukraine und der sich zuspitzenden Konfrontation der USA mit Rußland. Im Brief üben sie nicht nur scharfe Kritik an der Art der »Beweisführung«, die jeden Beleg schuldig bleibt.

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RASMUSSEN IN KIEW, Nato-Chef: Wir stehen bereit

Creative Commons Attribution 3.0 Brazil

„Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat der prowestlichen ukrainischen Regierung im Konflikt mit Russland demonstrativ den Rücken gestärkt. "Die Nato steht bereit, die Ukraine zu unterstützen", sagte Rasmussen am Donnerstag bei einem Besuch in Kiew. Er warf Russland die Destabilisierung des Landes und die Unterstützung der prorussischen Separatisten vor. Der Konflikt im Osten bedrohe "die Freiheit und die Zukunft der Ukraine", sagte der NATO-Generalsekretär.“

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Hat in dieser Sache irgend ein politisches Gremium einen Beschluss gefasst?

Manöver und Theaterdonner

„Im Rahmen eines russischen Großmanövers am Kaspischen Meer wird ein bewaffneter Konflikt zwischen zwei fiktiven Staaten simuliert. ...

Das Manöver sorgte in der laufenden Woche für einen verbalen Schlagabtausch zwischen Moskau und Washington. Zunächst sagte US-Außenamtssprecherin Jen Psaki, die USA seien tief besorgt über Russlands Pläne, groß angelegte Luftwaffenübungen im Grenzgebiet zu der Ukraine zu starten. Psaki brandmarkte das Manöver als „provokativ“.

Im Gegenzug zeigte sich das russische Verteidigungsministerium darüber besorgt, dass Frau Psaki nicht einmal „elementare geografische Kenntnisse“ besitze. „Der Truppenübungsplatz Aschuluk im Gebiet Astrachan liegt nahezu 1.000 Kilometer von der russisch-ukrainischen Grenze entfernt“, betonte ein russischer Militärsprecher.

Er richtete an Psaki einen ironischen Ratschlag: „Wenn man solche Erklärungen vorbereitet, wäre es nützlich, nicht nur Meldungen aus Sozialen Netzwerken zu studieren, sondern auch offizielle Quellen berücksichtigen, wie etwa die Webseite des russischen Verteidigungsministeriums und den geografischen Atlas.“

Am nächsten Tag meldete sich Psaki erneut zu Wort und sagte, jede russische Militärübung sei im Moment als provokativ zu betrachten – egal, in welcher Region sie stattfindet. Wenn man eine Waffenruhe in der Ukraine fordere, seien solche Übungen ein falsches Signal, hieß es. ...“

Der volle Text des Artikels beim Radio Stimme Russlands