Transparenz und Konsequenz

In Chicago ist gerade jemandem aufgefallen, dass Datenbankzugriffe ein zweischneidiges Schwert sind.

Jemand guckt die Badges der anwesenden Cops in einer öffentlichen Datenbank nach und liest laut die Anzahl der Beschwerden vor, die der Cop angehäuft hat in seiner Karriere.

Ich finde ja, dass man sowas eher per Augmented Realität haben will als so per Megafon und mit Lynchmob-Vibe.

http://blog.fefe.de/?ts=a00d7add



In Münster laufen sie über’s Wasser. Update 24.6.2020

„Ein Leser aus der Region Münster schreibt mir gerade, dass die Firma einen Brief von der Bezirksregierung Münster via der zuständigen Kreisbehörde gekriegt hat.

Darin sind sie aufgefordert worden, alle ihre Mitarbeiteradressen mit einer Excel-Liste abzugleichen, auf der die 7461 Adressen von Mitarbeitern von Tönnies und Subunternehmern stehen. Das Schreiben selbst habe ich leider nicht, aber das könnte man wohl so verstehen, dass die danach bei allen Kollegen fragen soll, ob sie oder ihre Angehörigen Kontakt mit einem dieser Mitarbeiter oder deren Angehörigen hatten.

Die erste Überraschung ist ja schon die Zahl. Auf der Tagesschau stand noch was von 1500.

Aber unabhängig davon: Die feine englische Art ist das ja nicht, jetzt die Adressen der Infizierten herumzureichen. Das kann doch eigentlich nur negative Auswirkungen haben. Hätte man auch direkt in der Zeitung veröffentlichen können, die Liste. WTF?!“

http://blog.fefe.de/?ts=a00cc79f

Update 24.6.2020

Der Datenschutzbeauftragte prüft.