Aerosole sind besonders ansteckend. #Covid19

Quelle

1) Bitte diesen wichtigen NYT-Artikel zur Rolle der WHO in der Pandemiebewältigung beachten!

@apoorva_nyc legt in einer exzellenten Analyse dar, dass die WHO auf zunehmede Erkenntnis zur Aerosolübertragung nur unzureichend und träge reagiert.

2) Die W.H.O. hat sich entgegen zunehmende Beweise gewehrt, anzuerkennen, dass Viruspartikel, die in Innenräumen schweben, infektiös sind, sagen einige Wissenschaftler. Die Behörde behauptet, die Forschung sei noch immer nicht schlüssig. 2/x

3) Das Coronavirus findet weltweit neue Opfer, in Bars und Restaurants, Büros, Märkten und Kasinos, was zu erschreckenden Ansteckungsherden führt, die zunehmend bestätigen, was viele Wissenschaftler seit Monaten sagen: 3/x

4) Das Virus verweilt in der Luft in Innenräumen und infiziert Menschen in der Nähe.

Wenn die Übertragung über die Luft ein bedeutender Faktor bei der Pandemie ist, insbesondere in überfüllten Räumen mit schlechter Belüftung, werden die Folgen für die Eindämmung erheblich sein4/x

5) Belüftungssysteme in Schulen, Pflegeheimen, Wohnhäusern und Unternehmen müssen möglicherweise die Umluft auf ein Minimum reduzieren und mit leistungsfähigen neuen Filtern ausgestattet werden. 5/x

6) Aber in einem offenen Brief an die W.H.O. haben 239 Wissenschaftler aus 32 Ländern die Beweise dafür dargelegt, dass kleinere Partikel Menschen infizieren können, und fordern die Agentur auf, ihre Empfehlungen zu überarbeiten. 6/x

7) Selbst im letzten Update über das Coronavirus, vom 29. 6., schrieb die W.H.O., dass eine Übertragung des Virus über die Luft nur nach medizinischen Verfahren möglich sei, bei denen Aerosole mit einer Größe von weniger als 5 Mikrometern entstehen 7/x

who.int/publications/i…

8) Richtige Belüftung und N95-Masken seien laut W.H.O. nur unter diesen medizinischen Umständen erforderlich. 8/x

9) Stattdessen wird von der WHO an der Empfehlung des Händewaschens als primäre Präventionsstrategie festgehalten, auch wenn es nur wenige Hinweise auf eine Übertragung des Virus von Oberflächen gibt. 9/x

who.int/gpsc/ipc/en/

10) Interviews mit fast 20 Wissenschaftlern - darunter ein Dutzend W.H.O.-Berater und mehrere Mitglieder des Ausschusses, der den Leitfaden erstellt hat - und interne E-Mails zeichnen ein Bild einer Organisation, die trotz guter Absichten nicht mit der Wissenschaft Schritt hält.

11) Der Ausschuss für Infektionsprävention, so die Experten, sei an eine starre Sichtweise der wissenschaftlichen Erkenntnisse gebunden, aktualisiere seine Leitlinien nur langsam und lasse es zu, dass einige wenige konservative Stimmen abweichende Meinungen massiv unterdrücken 11/

12) "Ich bin absolut frustriert über die Probleme der Luftströmung und der Größenbestimmung von Partikeln", sagte Mary-Louise McLaws, Ausschussmitglied und Epidemiologin an der Universität von New South Wales in Sydney 12/x

13) "Wenn wir anfangen würden, die Luftströmung zu überprüfen, müssten wir bereit sein, vieles von dem, was wir tun, zu ändern Ich halte das für eine gute Idee, eine sehr gute Idee, aber sie wird in der Gesellschaft der Infektionskontrolle ein enormes Schaudern auslösen"13/x

14) Anfang April drängte eine Gruppe von 36 Experten für Luftqualität und Aerosole die W.H.O., die zunehmenden Beweise für die Übertragung des Coronavirus über die Luft zu prüfen. Die Behörde reagierte umgehend, indem sie ein Treffen arrangierte.14/x

15) Aber die Diskussion wurde von einigen wenigen Experten dominiert, die entschiedene Befürworter des Händewaschens sind und der Meinung waren, dass dieses gegenüber Aerosolen betont werden müsse, so einige Teilnehmer, und der Rat des Ausschusses blieb unverändert. 15/x

16) Auch bei der Maskendiskussion für die Öffentlichkeit hinkte die Agentur den meisten ihrer Mitgliedsstaaten hinterher. 16/x

17) Während andere Organisationen, einschließlich des C.D.C., seit langem die Bedeutung der Übertragung durch Menschen ohne Symptome anerkannt haben, ist der W.H.O. nach wie vor der Ansicht, dass eine asymptomatische Übertragung selten sei.17/x

18) Viele Experten meinen, die W.H.O. solle sich das zu eigen machen, was einige als "Vorsorgeprinzip" und andere als "Bedürfnisse und Werte" bezeichneten: 18/x

19) - die Idee, dass die Behörde auch ohne endgültige Beweise das Schlimmste vom Virus annehmen, den gesunden Menschenverstand anwenden und den bestmöglichen Schutz empfehlen sollte. 19/x

20) Aber wenn die W.H.O. in Ermangelung von Beweisen auf strenge Kontrollmaßnahmen drängen würde, könnten Krankenhäuser in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen gezwungen sein, knappe Ressourcen von anderen wichtigen Programmen abzuziehen.20/x

21) In Interviews kritisierten andere Wissenschaftler diese Ansicht als paternalistisch,'Wir werden nicht sagen, was wir wirklich denken, weil wir denken, dass Sie damit nicht umgehen können? Ich halte das nicht für richtig", sagte Don Milton, Aerosolexperte (Univ. of Maryland)21/

22) Dieser Thread zeichnet nur ein grobes Bild, der Artikel zeigt deutlicher auch die politisch-finanzielle Verstrickung der WHO, daher bitte informieren & verbreiten.

Many Thanks and Credit to @apoorva_nyc 

Outstanding Work!

nytimes.com/2020/07/04/hea…

@Karl_Lauterbach @BMG_Bund

@Belex70: #aerosols @c_drosten @ViolaPriesemann @BrinkmannLab @Helmholtz_HZI @maxplanckpress @beatesodeik @kakape @zinkant @Fischblog @JakobSchlandt @epsilon3141 @alxrdk @ThomasViehmann @elvira_rosert @OlafGersemann @joel_mossong @neuwirthe @MarchForScience @MKreutzfeldt @medwatch_de https://twitter.com/Belex70/status/1279715244508676101

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Ex-Mitarbeiter verteidigt Tönnies: „Also ich wurde nie ausgebeutet“

Rheda-Wiedenbrück (dpo) - Die Empörung war groß, als die Zustände beim Fleischhersteller Tönnies in den Medien thematisiert wurden – von Ausbeutung und moderner Lohnsklaverei war die Rede. Doch nun bricht ein Ex-Mitarbeiter von Clemens Tönnies öffentlich eine Lanze für seinen alten Chef: Sigmar G. gab gegenüber dem Postillon an, stets exzellent bezahlt worden zu sein. „Keine Ahnung, worüber sich diese Rumänen und Bulgaren beklagen“, so G., der von März bis Mai 2020 für den Fleischkonzern tätig war. „Meine Zeit bei Tönnies war zwar nur kurz, aber ich blicke mit sehr schönen Erinnerungen zurück." 

Nach eigenen Angaben habe G. für seine Arbeit monatlich 10.000 Euro sowie üppige Zuschüsse in vierstelliger Höhe erhalten. „Wie da jemand behaupten kann, der Tönnies wäre ein Ausbeuter und Sklaventreiber oder seine Branche gar ‚eine Schande für Deutschland‘, ist mir völlig rätselhaft“, erklärt er.

Auch die Geschichten von den heruntergekommenen Unterkünften kann der Ex-Tönnies-Mitarbeiter nicht bestätigen. „Im Gegenteil! Ich wurde stets in den besten Hotels untergebracht und exzellent umsorgt. Was die Medien da machen, ist einfach eine Schande. Sie sollten sich sofort bei Herrn Tönnies entschuldigen.“

Um ihn selbst müsse sich keiner Sorgen machen. Auch nach Beendigung seines Arbeitsverhältnisses bei Tönnies komme er gut über die Runden. „Ich verdiene zum Glück auch noch ganz ordentlich in meinen aktuellen Nebenjobs als Vorsitzender der Atlantik-Brücke, als Mitglied der Trilateralen Kommission und des European Council on Foreign Relations. Außerdem arbeite ich als Autor bei Holtzbrinck, bin Politikberater bei der Eurasia Group und Aufsichtsrat bei der Deutschen Bank. Die zahlen eigentlich alle ganz gut.“

pfg, dan, ssi; Foto: berlinpictures16/Shutterstock

https://www.der-postillon.com/2020/07/sigmar-g.html