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Betreuter Terror

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V-Mann des LKA Nordrhein-Westfalen soll Gruppe um Weihnachtsmarkt-Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz angestachelt haben

Von Claudia Wangerin

Für zwölf Tote, 55 Verletzte und noch mehr Traumatisierte, die den Lkw-Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am 19. Dezember überlebt haben, könnten staatliche Akteure weit mehr Verantwortung tragen, als bisher durch Berichte über »Pannen« der Ermittler bekannt wurde. Nach Zeugenaussagen hat ein V-Mann des nordrhein-westfälischen Landeskriminalamts (LKA) die Islamistengruppe um Anis Amri zu Terroranschlägen angestachelt. »Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass er nicht Informationen weitergegeben, sondern Sachverhalte geschaffen hat, die berichtenswert waren«, sagt Rechtsanwalt Ali Aydin aus Frankfurt am Main am Freitag im Gespräch mit junge Welt. »Sozusagen eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme«, fügte der Strafverteidiger hinzu. Aydins Mandant ist mit weiteren Personen im Verfahren gegen mutmaßliche Anhänger der Abu-Walaa-Gruppe angeklagt. Von den Mandanten seiner Kollegen wird der V-Mann »Murat« alias »VP-01« erheblich belastet.

Dies hatten der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und die Onlineausgabe der Berliner Morgenpost bereits am Donnerstag abend berichtet. Sie beriefen sich dabei auch auf Behördenpapiere. Ein früherer Islamist soll im Dezember 2016 mehrfach vor dem V-Mann gewarnt haben – dieser sei sogar »der radikalste« in der Gruppe gewesen. Er habe gesagt, man brauche »gute Männer, die in der Lage sind, Anschläge zu verüben«. Die meisten anderen Islamisten hätten nicht über Attentate in Deutschland gesprochen, da sie nach Syrien zum Kämpfen ausreisen wollten. Ausgerechnet die Honorarkraft des LKA soll aber mehrmals zu anderen Gruppenmitgliedern gesagt haben: »Komm, du hast eh keinen Pass, mach hier was, mach einen Anschlag.« In einem internen Bericht des Verfassungsschutzes in NRW hieß es, der V-Mann habe »nach einem zuverlässigen Mann für einen Anschlag mit einem Lkw« gesucht. Soweit bekannt, hatte der Tunesier Anis Amri am 19. Dezember 2016 einen Lastwagen gekapert, den polnischen Fahrer umgebracht und anschließend das Fahrzeug benutzt, um auf dem Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz Menschen zu töten.

»Nicht alles Zufälle« Das LKA Nordrhein-Westfalen soll die Aussagen des Aussteigers, der vor dem Provokateur »Murat« alias »VP-01« gewarnt hatte, als »wenig glaubwürdig« eingestuft haben – dabei habe es sich aber ausgerechnet auf die Einschätzung des V-Mannes selbst gestützt, hieß es. »Das Problem ist, dass das LKA jetzt aufklären soll, was es verbockt hat«, so Ali Aydin. Nach eigenen Angaben recherchierte der Strafverteidiger im Umfeld einer Hildesheimer Moschee. Auch dort hätten zwei Personen den V-Mann mit Sätzen zitiert, die jeweils als Aufforderung zu schweren Straftaten gelten müssen: »Lasst uns Handgranaten besorgen« und »Lasst uns Leute mit Messern abstechen«. Belastende Aussagen müssten natürlich immer kritisch begutachtet werden, so Aydin am Freitag gegenüber jW – »aber das können nicht alles Zufälle sein«. Zumal nicht alle dieser Zeugen zum Zeitpunkt ihrer Angaben gewusst hätten, dass es sich um einen V-Mann handelte.

Im Landtag von NRW befasst sich seit Freitag ein neuer Untersuchungsausschuss mit dem Fall Amri. Dessen Vorsitzender Jörg Geerlings (CDU) stellte gleich zu Beginn in Aussicht, das Gremium werde sich auch mit der Rolle des V-Mannes bei dem Anschlag in Berlin befassen. Vor dem mutmaßlichen Attentäter selbst soll ein syrischer Asylbewerber zweimal vergeblich gewarnt haben, wie das ZDF-Magazin »Frontal 21« diese Woche berichtete. Demnach hatte der Mann bereits im Herbst 2015 einem Sozialarbeiter seiner Unterkunft Amri als gefährlichen Islamisten mit Kontakten zur Terrormiliz »Islamischer Staat« (IS) geschildert. Im Sommer 2016 wiederholte der Syrer dies gegenüber dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Andere »Pannen« waren schon wenige Tage nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt bekanntgeworden: In einem »Brennpunkt« am 23. Dezember zitierte die ARD aus Aktenvermerken, eine »Vertrauensperson« des LKA Nordrhein-Westfalen habe bereits Monate vor dem Anschlag von Amri erfahren, dass dieser »mittels Kriegswaffen (AK 47, Sprengstoff)« Anschläge in Deutschland begehen wolle. Codename der Quelle: »VP-01«. Soviel zum Stichwort »Arbeitsbeschaffungsnahme«. Zwischen Februar und März 2016 soll Amri von einem »geheimen Informanten des Verfassungsschutzes« von Dortmund nach Berlin gefahren worden sein. Auch diesem gegenüber war er offenbar gesprächig und machte »Angaben dazu, dass es sein Auftrag sei, im Sinne von Allah zu töten«, wie es im Originalvermerk heiß, der im »Brennpunkt« gezeigt wurde. Warnungen gab es also genug – wenn auch in einem Fall von einer Person, die den Attentäter womöglich selbst angestachelt hat.

Dauerthema im GTAZ So war Amri zwischen Februar und November 2016 Thema von sieben Besprechungen im Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrum (GTAZ) von Bund und Ländern in Berlin. Im April 2016 hatte die Staatsanwaltschaft Duisburg ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs gegen Amri eröffnet, weil er Sozialleistungen mehrfach bezogen hatte. Die Behörden wussten also, dass er mehrere Identitäten nutzte. Angeblich sahen sie dennoch keine Möglichkeit, den islamistischen »Gefährder« festzusetzen. Im Mai 2017 wurden nachträgliche Aktenmanipulationen bekannt: Die Kriminalpolizei hatte Amri in einem Vermerk vom 1. November 2016 als aktiven und gewerbsmäßigen Drogenhändler eingestuft. Das wäre ein Grund für einen Haftbefehl gewesen. Im Januar war jedoch ein neues Dokument aufgetaucht: Amri hatte demnach nur »möglicherweise Kleinsthandel« mit Drogen betrieben. Nach dem Anschlag soll er auf der Flucht in Italien von der Polizei erschossen worden sein.

Junge Welt


Terrordrohung

„If Europe continues this way, no European in any part of the world can walk safely on the streets. We, as Turkey, call on Europe to respect human rights and democracy," 

Erdoğan

Quelle

Der Bumerang des Westens

„Die deutsche Bundesregierung sitzt wie der gesamte westliche Mainstream in der ‚„Fankurve“ der USA und betreibt „Fankurven-Politik“: Danach sind amerikanische Bomben gute Bomben, russische Bomben böse Bomben. Moralische Objektivität darf man von Fans nicht erwarten.“

Weiterlesen im Freitag

Attentäterausweis (2)

KenFM über: Ausweise als Beweise

Veröffentlicht am: 24. Dezember 2016

Von Ken Jebsen.

Der „Anschlag“ von Berlin stinkt zum Himmel. Die Ermittlungen gleichen eher einer Märchenstunde denn einer professionellen Ermittlung und der Schluss des Dramas „der mutmaßliche Täter ist tot“ reiht sich in eine Kette von Fällen, deren Muster eine derart hohe Übereinstimmung kennt, dass man schon unfassbar naiv- um nicht zu sagen dämlich- sein muss den ermittelnden Behörden auch nur ein Wort zu glauben.

Wer Berlin verstehen will muss beim 11. September 2001 beginnen. Mit dem Anschlag in New York wurde von der damaligen US-Regierung der „Krieg gegen den Terror“ ausgerufen. Dieser Krieg ist ein Bombengeschäft für die Rüstungs- und Sicherheitsindustrie, während er für alle anderen nur zu mehr Unsicherheit geführt hat.

Der Nahe Osten ist seit dem 11. September eine Dauerfront, die willkürlich von der NATO und ihren Partnern mit Waffengewalt „befreit“ wird, während an der Heimatfront im Westen der Überwachungsstaat immer mehr Realität wird. Vom Patriot-Act bis zur vollkommenen Überwachung sämtlicher Kommunikation im Netz durch die NSA haben die Anschläge vom 11. September uns vor allem eines beschert, einen Orwell-Staat. Dieser Staat ignoriert seine eigenen Gesetze. Er bricht sie willkürlich, wenn es um die komplette Erfassung seiner Bürger geht. Und dieser Staat legalisiert im Nachhinein das fundamentale Brechen von Grundrechten, indem er sein Tun einfach rückwirkend für legal erklärt.
https://deutsch.rt.com/inland/41623-bundesregierung-legalisiert-massenuberwachung-durch-bnd/

Mit anderen Worten: dieser Staat und seine Behörden lügen wann immer es ihnen in den Kram passt. Nur wann ist das? Wann kann man diesem Staat noch glauben? Wann muss man ihm schon aus eigener Erfahrung unterstellen, dass er sich erneut seine eigene Wahrheit zurecht zimmert?

Berlin-Mailand

Anis Amri wurde einen Tag vor Weihnachten 2016 in Mailand erschossen. Offiziell geriet der Tunesier in eine Routinekontrolle der Polizei, wurde nervös, zog eine Pistole, drückte ab und wurde dann im Gegenfeuer von den Uniformträgern niedergestreckt.  Er starb unmittelbar an den Folgen einer Kugel, die ihn in die Brust getroffen haben soll.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-anis-amri-laut-italienischen-innenminister-in-mailand-erschossen-a-1127344.html

Alles was wir heute mit Sicherheit sagen können ist, dass es sich bei Anis Amri um die Person handelt, die zuvor von den Deutschen Behörden zum mutmaßlichen Täter von Berlin erklärt wurde. Ein mutmaßlicher Täter ist vor dem Gesetz unschuldig. Er steht unter Verdacht eine Tat begangen zu haben. Doch  gerade im Fall Berlin war Stunden zuvor auch Naved B. diejenige Person, die man über Stunden zum mutmaßlichen Täter erklärt hatte. Nach seiner Verhaftung musste man den ersten mutmaßlichen „Täter“ wieder frei lassen. Der Flüchtling aus Pakistan hatte mit dem LKW-Mord in Berlin nichts zu tun.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article160457199/Verdaechtiger-hatte-seit-Juni-Aufenthaltsgestattung.html

Der Rechtsstaat hat nicht aus einer Laune heraus neutrale Gerichte eingerichtet. Sie sollen vor allem uns, die Bürger,  vor dem willkürlichen Zugriff durch den Staat und seine Organe schützen. Wenn wir aber unter Verdacht stehen die Gesetze des Staates übertreten zu haben, hat jeder von uns das Recht auf einen fairen Prozess. Einen professionellen Verteidiger. Jeder von uns hat das Recht selber vor Gericht zu sprechen. Sich selber zu entlasten. Gelingt es dem Gericht nicht uns eine Tat nachzuweisen gelten wir als unschuldig und können als freie Menschen wieder nach Hause gehen. Im Zweifel FÜR den Angeklagten, nicht GEGEN ihn. Dieser Grundsatz gehört zu den elementarsten Erkenntnisse aus den Schauprozessen des Dritten Reiches.

Warum schaffen es seit dem 11. September 2001 vor allem „mutmaßliche“ Attentäter mit arabischem Hintergrund nie vor ein ordentliches Gericht? Warum ist es nie möglich sie zuvor genauestens zu verhören? Warum entgeht der Polizei damit jedes mal die Möglichkeit festzustellen, ob der Täter solo oder als Teil eines Netzwerkes agiert hat?
Und warum haben „Terroristen“ mit arabischem Hintergrund wohl offensichtlich eine Art Zwang entwickelt ihre amtlichen Ausweis-Papiere mit sich zu führen, um diese am Tatort zurückzulassen?

Hat es das bei Terroristen ohne arabischen Hintergrund je gegeben? Wie viele Fälle z.B von RAF-Terroristen sind bekannt bei denen die Polizei nicht erst auf ein Bekennerschreiben warten musste, da die Attentäter ihren Personalausweis oder ein anderes amtliches Papier am Tatort zurückgelassen hatten?

Wenn ein Täter offensichtlich anstrebt, dass die Polizei keine Zeit damit verliert erst einmal herauszubekommen wer als Täter überhaupt in Frage kommt, wenn er also unmittelbar nach der Tat identifiziert werden möchte, wenn er möchte, dass die Welt ihn kennt, wenn er zu Wort kommen möchte, warum flieht er dann?

Wäre es nicht konsequent am Tatort zu verbleiben, sich verhaften zu lassen bzw noch in die unzähligen Mobiltelefone  der Passanten im Umfeld ein politisches Statement abzugeben? Seit dem 11. September- so die in den Massenmedien verkaufte Erzählung- ist ein neuer Tätertyp auf dem Terrormarkt aufgetaucht. Er hat den Grips, um seine Tat konsequent zu planen. Er hat den Mumm diese Tat auszuführen. Er hat das Bedürfnis seine Ausweispapiere während der Tat bei sich zu führen.

Was dieser neue Tätertyp dann vollkommen vergisst ist seine Flucht und sein Untertauchen so zu organisieren, dass er seine Terror-Erfahrung weiter selber nutzen und an Dritte weitergeben kann. Immer fliegt der arabische Täter schon kurz nach seiner Tat auf, da er seine Papiere am Tatort verliert oder drapiert oder, weil er nicht in der Lage ist im Anschluss an das verübte Verbrechen in den Untergrund zu verschwinden.

Völlig anders scheint der Attentäter-Typ ohne arabischen Hintergrund. Das NSU-Trio hat offiziell über Jahre einen Anschlag nach dem anderen verübt. Nie wurde ein „verlorener“ Ausweis an einem der zahllosen Tatorte gefunden. In über 10 Jahren machten die Mitglieder des NSU auch nicht im Ansatz die Fehler, die bei „Islamisten“ an der Tagesordnung sind. Was einen Großteil der drei NSU-Täter mit Terroristen aus dem arabischen Umfeld eint ist der Umstand, dass auch sie es nicht vor ein ordentliches Gericht geschafft haben.

Wer könnte davon profitieren?
Täter, die die offiziellen Täter nur benutz haben.
Täter, die wir gar nicht kennen.
Täter, die über ein extrem gutes Netzwerk, eine Art Tiefen-Staat, verfügen.

Wir alle wissen, dass man einem mutmaßlichen Täter alles anhängen kann. Alles. Das macht es für die ermittelnden Behörden ja so ungemein praktisch.
Der erst nur beschuldigte und dann zu Tode gekommene „Täter“ kann sich nicht mehr wehren. Wer hier nicht die Gefahr eines Sündenbocks erkennen will, dem ist nicht zu helfen.

Glaubwürdigkeit.

11. September 2001

Als am 11. September zwei Passagiermaschinen je in eine Turm des WTC knallten, blieb kein Stein auf dem anderen. Die Gebäude wurden buchstäblich pulverisiert. Stahlträger verdampften, das gesamte Büroequipment löste sich in Staub auf und auch von den gehärteten Titan-Düsen der Maschinen wurde nichts, gar nichts mehr gefunden. Sie hatten sich nach offizieller Darstellung pulverisiert.

Auch von den tausenden Menschen, die sich zur Zeit des Anschlags in den Gebäuden befanden, konnte nichts mehr gefunden werden. Die Passagiere der zweckentfremdeten Zivilmaschinen hatten sich natürlich auch vollkommen in heiße Luft aufgelöst. Logisch, sie waren mit voller Wucht als erste in die Skyscraper gerast. Ihre Identität konnte nur anhand der Passagierlisten geklärt werden. Bis auf EINE AUSNAHME:

Satam Muhammed Abdel Rahman al Suqami. Er war einer der offiziellen Entführer der American-Airlines-Maschine. Sein Ausweis wurde später völlig unversehrt in den Trümmern gefunden. Ist das glaubwürdig?
http://www.bild.de/news/ausland/terroranschlag-911/fuenf-9-11-raetsel-45461550.bild.html

In der Sprache der Kriminalisten nennt man derartige Fundstücke „Elefantenspuren“. Die Umschreibung steht für den Verdacht, dass der Tatort manipuliert worden ist.  Bei weniger dramatischen Verbrechen macht sich vor allem der verdächtig, der derartige Elefantenspuren vorlegt. Zu dick aufgetragen, würde man in den Hollywood Studios sagen, käme ein derart plumpes Drehbuch auf den Tisch.
Seit dem 11. September 2001 bekommen wir von den ermittelnden Behörden ständig diese Elefantenspuren
serviert. Aber eben nur, wenn die Täter arabischen Hintergrund besitzen. In Berlin wird dieses Muster jetzt zum FÜNFTEN mal angewendet. Wann werden wir mal stutzig? Wann fragt eine unabhängige Presse mal nach?
Was stimmt an dieser Presse nicht mehr, dass bei ihr selbst solche Elefantenspuren nicht mal zu einem Augenbrauenzucken führt?

Satam Muhammed Abdel Rahman al Suqami hatte also seinen Ausweis mit, als er sich entschloss das WTC zu pulverisieren.

07. Januar 2015

Als im Januar 2015 zwei Personen mit arabischen Hintergrund den Entschluss fassten das Pariser Büro des Satiremagazins Charlie Hebdo aufzusuchen, um dort ein Blutbad anzurichten, konnte man den vermummten Tätern unfassbar fix auf die Spur kommen, da einer von ihnen im Fluchtfahrzeug seinen Ausweis verloren hatte.
Said Kouachi. Glaubwürdig?
http://www.focus.de/politik/ausland/rueckspiegel-ausweis-telefonhoerer-terror-von-paris-diese-vier-ungereimtheiten-befeuern-verschwoerungstheorien_id_4419583.html

Warum nimmt ein Terrorist überhaupt einen Ausweis zum Tatort mit?  Dank des Ausweises konnte die Polizei schnell und gezielt zuschlagen. Leider wurden beim Versuch die Täter zu fassen diese von den Kugel der Spezialkommandos zersiebt. Keine offizielle Befragung, kein Prozess. Fall abschlossen. Den toten Tätern konnten die ermittelnden Behörden alles anhängen. Egal, ob es logisch war oder nicht. Tote Täter haben für die ermittelnden Behörden den Vorteil, dass sich mit ihrem Tod  offensichtliche Widersprüche oder offene Fragen zur Tat selber im Keim ersticken lassen. Und wer nachfragt als kritischer Pressevertreter macht sich verdächtig Sympathisant zu sein und setzt seinen Arbeitsplatz auf Spiel.

14. Juli 2016

Nationalfeiertag in Frankreich. In Nizza rast ein weißer LKW in eine Menschenmenge. 68 Menschen sterben. Der „mutmaßliche“ Täter hat arabischen Hintergrund. Seine Familie stammt aus Tunesien.  Mohamed Salmene Lahouaiej Bouhlel stirbt unmittelbar am Tatort.  Noch im Fahrerhaus sitzend wird er von den Kugeln der Polizei zerfetzt. Bouhlel hat, wie sich das für einen Terroristen mit arabischem Hintergrund gehört, seine Ausweispapiere am Mann. Soviel Ordnung muss sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_in_Nizza

13. November 2015

Deutschland und Frankreich bereiten sich in Paris auf ein Länderspiel vor. Vor dem Stadion explodieren sechs Bomben. An insgesamt fünf Orten finden sich Amokschützen, die wahllos auf Zivilisten schießen. Insgesamt kommen 130 Menschen ums Leben. Die Zahl der Verletzen ist deutlich höher.
Wer war der Drahtzieher der Anschlagserie? Ein Mann mit arabischem Hintergrund. Klar. Der Syrer hatte sich vor dem Stadion selber in tausend Fetzen gesprengt. Völlig unversehrt blieb, welch Überraschung, sein Ausweis, der von den ermittelnden Behörden dann als das entscheidende Fundstück präsentiert werden konnte.
http://www.sueddeutsche.de/politik/attentaeter-von-paris-das-raetsel-des-syrischen-passes-am-stadion-1.2738716

Seit dem Anschlag vom 13. November ist Deutschland als aktiver Partner militärisch in Syrien aktiv. Zwar machen Tornados der Bundeswehr nur Fotos, jedoch werden diese im Anschluss an andere NATO-Partner weitergegeben, damit diese dann gezielter bombardieren können. Deutschland beteiligt sich in Syrien an einem weiteren Angriffskrieg ohne UN-Mandat. Der syrische Ausweis, der am Tatort in Paris vor dem Stadion gefunden wurde, gilt dabei als Legitimation.

19. Dezember 2016

In Berlin ist es jetzt das fünfte Mal, dass vergessene amtliche Dokumente den Behörden geholfen haben den Täter unmittelbar zur Fahndung auszuschreiben. Wieder gelingt es nicht den bis dato mutmaßlichen Täter lebendig zu bekommen. Wie glaubwürdig ist diese Berliner Story, wenn man die vier vorangegangenen kennt?

Warum hat die Berliner Polizei erst nach dem falschen Mann gesucht und damit wertvolle Zeit verloren?

Nach offiziellen Angaben wurde die LKW-Kabine unmittelbar nach der Tat versiegelt, um wertvolle Spuren nicht zu verwischen. Ist diese Aussage glaubwürdig?

Der wichtigste Faktor nach einem Anschlag ist Zeit.  Aus diesem Grund wird unmittelbar nach einer solchen Tat eine SoKo gebildet. In diesem Spezial-Team hat die Spurensicherung Vorrang. Anhand gesicherter Spuren kann man sofort gezielt suchen statt den oft vagen und sich wiedersprechenden Personenbeschreibungen von Passanten nachzugehen. Das wird parallel sowieso getan.

Warum sollte ausgerechnet die Kabine des LKW- hier war auch ein erschossener Beifahrer aus Polen zu bergen- im Anschluss versiegelt werden statt ihn gründlichst zu filzen?
Ist es wirklich glaubwürdig, dass erst Tage später beim erneuten Durchsuchen des LKW-Fahrerhauses die „Duldungspapiere“ gefunden wurden?
Warum nimmt ein Terrorist seine Duldungspapiere mit an den Tatort? Wie glaubwürdig ist es, dass er sie ausgerechnet IM LKW liegen lässt, dann aber so unterbringt, dass die Polizei sie erst Tage später findet?
Lagen die Papiere auf dem Boden? Hatte der mutmaßliche Attentäter sie extra hinter die Sonnenblende geklemmt? Waren sie ihm zwischen Fahrersitz und Schaltung gerutscht?

Wie oft ist Ihnen, die sie diesen Text lesen, schon mal explizit der Ausweis verloren gegangen? Also nur der Ausweis. Nicht der ganze Geldbeutel. Und wie oft hatten Sie das Glück, dass sich dieser Ausweis später in ihrem eigenen Auto wiederfand. Einmal? Zwei mal? Drei mal? Vier mal?

Würden sie einem Feuerwehrmann glauben, der fünf mal einen Großbrand meldet und die Kollegen ruft und der fünf mal, rein zufällig schon am Tatort wartet als die Feuerlöschzüge eintreffen? Wie oft wollen uns die Behörden noch die Geschichte vom verlorenen Ausweis verkaufen? Warum sind es stets mutmaßliche Täter mit arabischem Hintergrund, deren Verhältnis zu staatlichen Dokumenten so lässig ist, während RAF und NSU hier über Jahre penibel darauf achten es den Behörden so schwer wie möglich zu machen? Bekennerschreiben oder schriftlich festgehaltene politische Forderungen scheint es bei Terroristen mit arabischem Hintergrund nicht zu geben. Alles, was wir auch im Fall Anis Amri erzählt bekommen ist, dass er kurz vor seinem Ausscheiden aus dem Leben den Standard-Spruch gerufen haben soll: „Allahu Akbar“.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/anis-amri-in-mailand-erschossen-a-1127335.html

Anis Amri , der offizielle Täter von Berlin, starb in Mailand durch die Kugeln der Polizei. Routinekontrolle mit tödlichen Folgen. Es ist die Nacht des 23. Dezember.

In knapp 24 Stunden kommt der Weihnachtsmann. Glaubt es einfach.


Ich hatte schon befürchtet, ...

... das Terror-Bingo habe ausgesorgt!

Na dann gucken wir doch mal.

  • war der Polizei seit geraumer Zeit bekannt *ankreuz*
  • Die am Tatort gefundenen Papiere *ankreuz*
  • führen in die Salafistenszene *ankreuz*

Ja Moment, Moment! Geht noch weiter!

  • Er soll Kontakte zum Netzwerk des unlängst verhafteten Abu Walaa unterhalten haben und gilt als Gefährder.

Das werte ich mal als "Pflegte Kontakte zu bekannten Terroristen" *ankreuz*. Möglicherweise ist das auch gleich "Attentäter auf Terrorliste" und "Attentäter bereits überwacht".

  • Den Recherchen zufolge soll in die Gruppe ein V-Mann eingeschleust worden sein.

Na sag ich doch! "Attentäter bereits überwacht"! *ankreuz*

So… was haben wir denn noch auf dem Bingofeld. "CSU" Check. "Wir brauchen mehr Überwachung!" Check. "(mehr) Datenbanken (zusammenführen)" Check. Alles jetzt gerade aktuell auf der Homepage von tagesschau.de. Wow.

Also wer da kein Bingo hat, der hat echt ein ungünstiges Spielfeld erwischt und muss sich noch ein paar Minuten gedulden, bis jemand mehr Befugnisse für Geheimdienste fordert oder die Vorratsdatenspeicherung.

Update: Die Ausweitung der Videoüberwachung "ist keine Reaktion auf den Anschlag von Berlin". Aber nicht doch, mein Herr. Natürlich nicht, mein Herr! Genau so wenig wie die anderen Sachen, die sind immer schon von langer Hand geplant und vorbereitet.

Quelle: http://blog.fefe.de/?ts=a6a4ac8d