Posts for Tag: Merkel

Primat der Wirtschaft

Lange Durchsage unserer Kanzlerin. Der spannende Teil geht bei 12:50 los. Im Wesentlichen kann man das so zusammenfassen: Ihr müsst endlich eure Datenschutz-Bedenken der Industrie unterordnen, so geht das nicht weiter hier!1!!

Wir werden [...] darüber sprechen müssen, dass Big Data nicht eine Bedrohung ist, sondern Wertschöpfungsmöglichkeit der Zukunft ist. Und es werden viele Arbeitsplätze im industriellen Bereich verloren gehen, weil Arbeit auch ersetzt werden kann, durch Maschinen. Und es können, und davon bin ich zutiefst überzeugt, sehr viel mehr Arbeitsplätze geschaffen werden mit der Wertschöpfung aus der Kenntnis der Daten. Wenn wir uns diesen Teil der Wertschöpfung aber abkoppeln und in Europa nicht stattfinden lassen, dann werden wir ein großes Problem haben, die Wertschöpfung, so wie wir sie heute haben, zu erhalten.“

Quelle: http://blog.fefe.de/?ts=ab87b851

(via Mr. Reader)

Hurra! Ich habe einen Breitbandanschluss! Endlich!

Und es war so einfach! Die Bundesregierung hat einfach ihre Definition geändert. Es ist nicht schneller geworden. Aber, hey, es ist Breitband!

Sascha Lobo hat sich eine Image-Broschüre der Bundesregierung zur Digitalen Agenda durchgelesen: Merkels Drohung mit der Breitband-Strategie

Diese Ankündigung macht wirklich Mut. Anfang 2008 wollte die Regierung Merkel das Problem fehlender Breitbandanschlüsse „binnen 12 Monaten lösen“ . 2009 traute sich Merkel zu sagen: „Wir haben uns sehr ambitionierte Ziele gesteckt, nämlich den Zugang zum Breitband erst einmal in der schmalen Variante von einem Megabit…“. Außerdem versprach Merkel drei Viertel der Haushalte 50 Mbit/s bis 2014,“und zwar mindestens“ . 2010 bekräftigte sie beide Zahlen, geklappt hat es leider trotzdem nicht.

2011 wiederholte die Bundesregierung, dass 1 Mbit/s für alle ein „ehrgeiziges Ziel“ sei und strich zugleich den Plan für die Breitband-Grundversorgung. 2012 machte Merkel einen Premiumscherz: „Wenn man jemandem mal Ruhe beibringen will, dann könnte man ihn in eine Ecke setzen, wo gerade mal ein Megabit pro Sekunde zur Verfügung steht.“ Und doch erklärte noch 2013 die Bundesnetzagentur, ein Megabit pro Sekunde sei Breitband im Sinne der Bundesregierung. Kurz vor 2014 wurde bekannt, dass die im Koalitionsvertrag ursprünglich vorgesehene Summe von eine Milliarde Euro für den Breitbandausbau in letzter Minute gestrichen wurde. Vor diesem Hintergrund muss das Versprechen von „50 Mbit/s bis 20XX“ betrachtet werden.

Quelle: https://netzpolitik.org/2015/digitale-agenda-merkels-drohung-mit-der-breitband-strategie/

Nein, es macht mir nichts aus, dass ich auch noch verarscht werde. Ich genieße einfach die himmlische Ruhe.

Frau Merkel sagt deutlich, wer die Fragen an sie klären soll, die durch ihre Aussage zum Islam entstehen: Nicht sie selber, sondern die „islamische Geistlichkeit“

„Die Menschen fragen mich, welcher Islam gemeint ist, wenn ich diesen Gedanken („der Islam gehört zu Deutschland“) zitiere. Sie wollen wissen, warum Terroristen den Wert eines Menschenlebens so gering schätzen und ihre Untaten stets mit ihrem Glauben verbinden. Sie fragen, wie man dem wieder und wieder gehörten Satz noch folgen kann, dass Mörder, die sich für ihre Taten auf den Islam berufen, nichts mit dem Islam zu tun haben sollen. Ich sage ausdrücklich: Das sind berechtigte Fragen. Ich halte eine Klärung dieser Fragen durch die Geistlichkeit des Islam für wichtig, und ich halte sie für dringlich. Ihr kann nicht länger ausgewichen werden.“

Merkel 2015

Also nicht sie. Bravo!

via Krautreporter

US-Geheimdienstveteranen schreiben offenen Brief an Merkel

Die "Veteran Intelligence Professionals for Sanity" (VIPS) fordern die deutsche Bundeskanzlerin auf, beim kommenden NATO-Treffen harte Fragen zu stellen

Bei den Unterzeichnenden handelt es sich um ehemalige Mitarbeiter der US-Geheimdienste wie etwa den früheren technischen Direktor und NSA-Mitbegründer William Binney, die diesen ungewöhnlichen Schritt unternehmen, um sie noch vor dem Nato-Treffen vom vierten und fünften September über ihre Ansichten zu informieren.

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Deutsche Fassung des Briefes